Dienstag, 9. Juli 2013

Der Backsteinboden




In den letzten Tagen haben wir den Backsteinboden im Stallbereich der Alten Bäckerei verlegt. 900 handgestrichene Backsteine aus einem benachbarten Dorf in der Gemeinde Krummhörn (dort wurde vor ein paar Jahren ein Gulfhof aus der gleichen Bauzeit um 1800 abgebrochen) haben wir nach Westerhusen gekarrt und mit Stahlbürsten vom Sand gesäubert. Die Steine wurden dann direkt in den Estrich verlegt auf die darunterliegende neue Fußbodenheizung.

Beim Ausgraben des Hauses im vergangen Jahr sind wir unter dicken Betonschichten auf solch einen Backsteinboden gestoßen. Leider waren die Steine mit dem Zementestrich späterer Jahrzehnte fest verbunden und nicht mehr zu retten.

Die Steine aus Cirkwehrum schimmern wie ein Aquarell in unterschiedlichen Rottönen. Moderne Baustoffe können das nicht imitieren.

Was jetzt noch fehlt sind die Fugen. Hier wollen wir farblich Richtung Muschelkalk gehen, auch wenn das für einen Bodenbelag etwas hell ist. Vor zweihundert Jahren wurde solche Steine sogar noch knirsch d.h. ohne Mörtelfugen verlegt.

1 Kommentar:

  1. Hallo, ich möchte meine Wohnung sanieren und habe neuere Backsteine unter den Böden. Wie ist es mit wischen? Ich brauche einen robusten Boden und will die Steine nicht kaputtmachen. Verfugt werden müssten meine nicht, da dicht an dicht. Habt ihr die Steine nochmal behandelt? Wie lebt es sich mit dem Boden? Beste Grüße aus Hamburg

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